Happy Birthday – Kleine Franzosen wird 2!

Blogbeitragsbild Happy Birthday - Frau pustet Geburtstagskonfetti

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Vor 2 Jahren habe ich mich entschieden, mich mit meinem Kinderlabel hauptberuflich selbständig zu machen und ich habe diesen Schritt bislang keine Minute bereut.

Wie alles begann

Damals hatte ich gerade meinen Antrag auf Gründungszuschuss abgeschickt, aber was mich tatsächlich als selbständige Mutter von 5 kleinen Kindern erwarten würde, darauf hatte mich keiner vorbereitet.
Website-Erstellung, Coachings, Bestellungen bearbeiten, neue Kollektionen entwerfen und realisieren, Marketing, Social Media und soviel mehr. Theoretisch war mir das alles klar, aber zum 1. Mal musste ich das alles selber und am besten gleichzeitig und schon gestern erledigen.

Von Anfang an hatte ich immer das Glück auf Menschen zu treffen, die sich auf diese Themen und/oder auf Soloselbständige spezialisiert hatten, die gerade in ähnlichen Lebensabschnitten steckten oder diese bereits gegangen waren.
Während meiner einjährigen Förderung Projekt von gut+ – Gründerinnen und Unternehmerinnen erfolgreich im Team habe ich soviele tolle Frauen, egal welchen Alters und Nationalität mit beeindruckenden Businesskonzepten kennen gelernt, mit denen ich mich austauschen konnte, die mich gefördert haben und mit denen ich teilweise immer noch privat verbunden bin.
In der Volkshochschule bin ich auf einen Dozenten gestoßen, der mir WordPress beigebracht und die Angst vorm Programmieren genommen hat. Meine Website und den Online-Shop habe ich so selbst erstellt und kann selbständig daran arbeiten, kurzfristig ändern, ergänzen oder neue Produkte einstellen. Hätte mir das jemand 1 Jahr vorher gesagt, hatte ich wahrscheinlich nur gelacht.
Und was meine Produkte angeht, sind meine Kinder allen voran meine härtesten und liebsten Kritiker, Versuchskaninchen und Ideengeber. Keiner würde mir so deutlich, sagen, dass das Etikett an dieser Stelle kratzt und welche Prints so uncool sind. Sie haben mich zu den reflektierenden Beanies inspiriert, die mein Aushängeschild für schöne, sichtbare und kindgerechte Kinderkleidung geworden sind. Und mittlerweile kann ich mir Kleine Franzosen ohne reflektierend nicht mehr vorstellen.

Natürlich war und ist nicht immer alles wölkchenrosa und manchmal frage ich mich immer noch, wo das Geld für die nächsten Stoffe herkommen soll und ob das Jahresergebnis ein + oder – vorne dranstehen haben wird. Aber auch kalkuliertes Risiko und Glück gehören zur Selbständigkeit und mittlerweile versuche ich das oft als Chance und Raum für Neues zu sehen. Gerade in diesem Jahr mit Corona und wegbrechenden Märkten habe ich soviel Umsätze wie in keinem Jahr zuvor, ich habe Stammkunden bekommen und mich erreicht so liebes Feedback.

2 Jahre später

Nach gerade mal 2 Jahren, ist mein jahrelanger Traum zum kleinen feinen Handmade-Label geworden. Ich nähe Kinderkleidung, die gekaufter in nichts nachsteht und ihren Preis wert. Mein Maschinenpark hat sich wie die Anzahl meiner Kunden vervielfacht. Aber eins ist seit Anfang an  geblieben und zeigt mir, dass ich mit Kleine Franzosen auf dem richtigen Weg bin: Kreativität und Nähen macht glücklich.

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